Bio Leindotteröl

Herkunft

Alte Kulturpflanze

Das Bio Leindotteröl stammt von der Pflanze Camelina sativa Crtz., die bis in die neolithische Zeit zurückverfolgt werden kann. Bereits die Kelten nutzten Leindotter zur Herstellung von Speiseöl. Heute ist diese wertvolle Kulturpflanze nahezu in Vergessenheit geraten und wird oft mit dem bekannteren Lein (Flachs) verwechselt, obwohl es sich um zwei unterschiedliche Pflanzen handelt.

Closeup of a spring camelina (Camelina sativa) in a garden against blurred background

robust & pflegeleicht

Die Leindotter-Pflanze

Der Leindotter ist eine zarte, gelb blühende Pflanze, die robust und pflegeleicht ist. Diese Eigenschaften machen sie ideal für den biologischen Anbau. Da bisher keine Züchtung zur Ertragssteigerung stattfand, bleibt die Ursprünglichkeit des Leindotters erhalten.

Er wird oft als Mischfrucht kultiviert, wobei er beispielsweise zusammen mit Erbsen oder Hafer wächst. Dieses System schwächt Unkräuter und fördert die Biodiversität.

Leindotteröl hat eine kräftige, goldgelbe Farbe und einen milden, leicht erbsigen Geschmack. Obwohl die wertvollen Inhaltsstoffe optisch und geschmacklich nicht wahrnehmbar sind, enthält das Öl bemerkenswerte Nährstoffe:

Diese Fettsäuren zählen zu den essentiellen Nährstoffen, die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Jüngste Forschungsergebnisse zeigen die Bedeutung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Omega-3, für die Gesundheit. Ein Mangel kann das Immunsystem schwächen, den Blutkreislauf beeinträchtigen und die Heilung von Entzündungen verzögern. Das macht Leindotteröl zu einer hervorragenden Wahl für eine gesunde Ernährung. Im Vergleich zu Leinöl hat Leindotteröl einen feineren Geschmack und eine bessere Haltbarkeit.

Tipps

Verwendung & Lagerung

Brenn- und Nährwerte (je 100 g)

Brennwert: 3700 kJ / 900 kcal
Eiweiß: 0 g

Kohlenhydrate: 0 g
Fett: 100 g

gesättigte Fettsäuren:
10 g
einfach ungesättigte Fettsäuren: 32 g

mehrfach ungesättigte Fettsäuren:
54 g
davon Omega-3-Fettsäuren: 36 g

davon Omega-6-Fettsäuren:
18 g
Vitamin E: 5 mg

Nicht zu stark erhitzen

Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, sollte Leindotteröl nur leicht erwärmt, jedoch nicht stark erhitzt werden. Es eignet sich hervorragend für die kalte Küche, wie beispielsweise in Salatdressings, Rohkost-Dips oder kalten Saucen. 

Ein einfacher Tipp ist, das Öl kurz vor dem Servieren über warmen Gerichten wie Gemüse oder Suppen zu träufeln – so ist es nicht nur lecker, sondern auch gesund!

Nach dem Öffnen sollte das Öl im Kühlschrank (kühl und lichtgeschützt) gelagert und innerhalb weniger Wochen verbraucht werden.

Young woman in bathrobe looking in mirror and applying facial natural cosmetic clay mask on face

Hautpflegeprodukt

Naturkosmetik

Leindotteröl ist ein hervorragendes Hautpflegeprodukt. Dank des hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren zieht es schnell in die Haut ein. Für die Gesichtspflege kann es pur oder in Kombination mit der Lieblings-Gesichtscreme verwendet werden. 

Auch zur Herstellung eines Körperöls lässt es sich mit ätherischen Ölen anreichern, die gut mit dem leichten, krautigen Duft harmonieren, wie beispielsweise Rose und Melisse.

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