Bio Sonnenblumenöl
Mit dem Anblick von blühenden Sonnenblumen verbinden wir Sommer, Sonne und Süden. Tatsächlich braucht diese Pflanze viel Licht und Wärme, um Kerne hervor zu bringen, die zur Herstellung von Speiseöl geeignet sind. Deshalb gibt es unser regionales, hochqualitatives Sonnenblumenöl nur dann, wenn der Sommer ausreichend heiß und trocken war.
Das Besondere: Sonnenblumenöl
aus Bayrisch-Schwaben
Weil die südländische Sonnenblume die Wärme so liebt, wird sie überwiegend in klimatisch günstigen Gebieten wie Italien oder Südfrankreich angebaut. Entsprechend häufig wird Sonnenblumenöl von dort importiert. Einige bayerische Biobauern nehmen aber das wetterbedingte Risiko in Kauf und bauen trotz der schwierigen Bedingungen hier Sonnenblumen an. Die Ölmühle Kappelbauer bezieht ihre Sonnenblumensaaten ausschließlich von Landwirten aus Bayern.
Sonnenblumenöl enthält besonders viel Vitamin E, dessen antioxidative Eigenschaften geschätzt werden. Im Körper wirkt es als Radikalfänger. Die wertvollen Inhaltsstoffe unseres naturbelassenen Sonnenblumenöls bleiben am besten erhalten, wenn das Öl nur behutsam, besser aber gar nicht erhitzt wird.
Die Sonnenblume
Die Sonnenblume stammt von der westlichen Küste Mittel- und Nordamerikas. Sie wurde von Mexiko nach Europa gebracht. Hier schätzte man sie zunächst als Zierpflanze. Später wurden die Kerne als Nahrungsmittel verwendet, z.B. in Backwaren. Inzwischen ist die Sonnenblume als Nutzpflanze zur Ölgewinnung bekannt.
Die Sonnenblume (Helianthus annuus) ist ein Korbblütengewächs. Für ihre Befruchtung ist Insektenflug wichtig. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Blume sich nach der Sonne ausrichtet und ihren Kopf im Tagesverlauf von Osten nach Westen wendet – diese Phänomen nennt man Heliotropie.
Die Sonnenblume braucht einen nährstoffreichen Boden, viel Wasser während der Wachstumsphase und viel Trockenheit bei der Abreife. Sie wird im späten Frühjahr ausgesät, weil sie keinen Frost verträgt.